Im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ist am Dienstsitz Bonn in der Arbeitsgruppe RS III 1 "Recht der nuklearen Ver- und Entsorgung" zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Funktion
einer Referentin /eines Referenten
zu besetzen.
Das Entgelt richtet sich nach der Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Sofern die personalwirtschaftlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, ist eine Einstellung als Regierungsrätin/als Regierungsrat im Beamtenverhältnis auf Probe grundsätzlich möglich.
Aufgabengebiete:
- Mitwirkung bei der Erarbeitung von Rechtsvorschriften im Bereich des Atomrechts, insbesondere des Rechts der nuklearen Entsorgung,
- Rechtsaufsicht über den Vollzug des Atomrechts in Bundesauftragsverwaltung durch die Länder,
- Rechtsaufsicht über den Vollzug des Atomrechts in bundeseigener Verwaltung,
- Mitarbeit bei Rechtsfragen von EU-Angelegenheiten im Bereich der Entsorgung,
- allgemeine und grundsätzliche Angelegenheiten des Rechts der nuklearen Ver- und Entsorgung,
- Weiterentwicklung des Strahlenschutzrechts,
- Mitwirkung bei der innerstaatlichen Umsetzung von Rechtsakten aufgrund des Art. 33 des Euratom-Vertrags, insbesondere der Richtlinie 2013/59/Euratom.
Anforderungen:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechtswissenschaften (erste und zweite juristische Staatsprüfung) mit überdurchschnittlichen Prüfungsergebnissen,
- hohe Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit sowie Bereitschaft zu Dienstreisen einschließlich Auslandsdienstreisen,
- Verständnis für politische und rechtliche Zusammenhänge und die Fähigkeit, konzeptionell zu arbeiten,
- Argumentationssicherheit in Wort und Schrift,
- Bereitschaft und Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten im Hinblick auf technische und naturwissenschaftliche Sachverhalte,
- soziale Kompetenz und kommunikative Fähigkeiten, Bereitschaft zur Teamarbeit,
- sehr gute englische Sprachkenntnisse (verhandlungssicher), weitere Sprachkenntnisse erwünscht,
- Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsfähigkeit und sicheres Auftreten,
- wünschenswert: Erfahrung/Kenntnisse im Bereich Recht der nuklearen Entsorgung
- Verwaltungserfahrung wünschenswert.
Schriftliche Bewerbungen (bitte nicht per E-Mail) werden unter Angabe der Kennziffer 1120 bis zum 28. September 2015 (Eingang im Ministerium) an das
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Arbeitsgruppe Z I 1
Postfach 12 06 29
53048 Bonn
erbeten.
Es wird anheimgestellt, ggf. auch außerberuflich erworbene Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen anzugeben, die für die Auswahlentscheidung relevant sein könnten.
BMUB gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen.
Von schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt; sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Wahrnehmung der Aufgaben ist grundsätzlich auch im Wege der Teilzeitbeschäftigung möglich.