Im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ist am Dienstsitz Bonn im Referat WR II 5 "Produktionsabfälle, gefährliche Abfälle, Deponierung" zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Funktion
einer Referentin/eines Referenten
befristet bis 30. September 2019 zu besetzen.
Das Entgelt richtet sich nach der Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD-Tarifgebiet West).
Das Referat befasst sich unter anderem mit allgemeinen und grundsätzlichen Angelegenheiten bei der Entsorgung von Produktionsabfällen, von gefährlichen Abfällen und bestimmten Massenabfallströmen, wie zum Beispiel mineralischen Abfällen, sowie der Deponierung und dem Versatz von Abfällen (Versatz-, Gewinnungsabfall- und Deponieverordnung) und entsprechender Rechtsetzung. Einen weiteren Aufgabenschwerpunkt bilden die Einstufung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen nach der Abfallverzeichnis- Verordnung, die Umsetzung der EU-Quecksilber- und der POP-Verordnung sowie die Entsorgung von gefährlichen Abfällen nach der PCB/PCT-Abfallverordnung und der Altölverordnung.
Aufgabengebiete
- Allgemeine und grundsätzliche Angelegenheiten bei der Entsorgung von mineralischen Abfällen, insbesondere von mineralischen Bauabfällen,
- chemische, physikalische, biologische Behandlung von mineralischen Abfällen,
- Anforderungen an die Verwertung von mineralischen Materialien,
- Mitarbeit im "Projektteam Mantelverordnung" zur Erstellung der Verordnung über Anforderungen an den Einbau von mineralischen Ersatzbaustoffen in technische Bauwerke (Ersatzbaustoffverordnung - EBV),
- Harmonisierung der Anforderungen der Verwertung mineralischer Abfälle in verschiedenen Rechtsbereichen (Bergrecht, Deponierecht, Bodenschutzrecht),
- Anforderungen an Probennahme und Abgleich der Analytik mineralischer Abfälle zwischen EBV und Deponieverordnung,
- Analyse und Evaluierung der Mengenströme der Beseitigung und Verwertung mineralischer Abfälle infolge der EBV,
- Umsetzung und Weiterentwicklung der EG-Richtlinie über bergbauliche Abfälle (soweit vom KrWG im Rahmen der Gewinnungsabfallverordnung erfasst),
- Novellierung der Versatzverordnung,
- fachliche Angelegenheiten bei der Zusammenarbeit mit der EU und im internationalen Bereich im Rahmen der Entsorgung von mineralischen Abfällen.
Anforderungen
- Ein mit einem Master oder vergleichbar abgeschlossenes Studium der Naturoder Ingenieurwissenschaft mit überdurchschnittlichen Prüfungsergebnissen,
- Berufserfahrung im Umweltschutz, vorzugsweise in der Abfallwirtschaft insbesondere bei der Entsorgung mineralischer Abfälle,
- Berufserfahrung in der Verwaltung (vorzugsweise in einer oberen oder obersten Bundes- oder Landesbehörde) sowie Erfahrungen in der nationalen und internationalen Zusammenarbeit, insbesondere mit Gremien der EU, sind wünschenswert,
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift,
- Verhandlungs- und Organisationsgeschick
- Fähigkeit zur konzeptionellen Arbeit und zum strategischem Denken
- Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit,
- hohe Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit.
Sollte Ihr Interesse geweckt worden sein, bewerben Sie sich bitte bis zum 11. August 2017 ausschließlich in unserem Online-Bewerbungsportal unter der Kennziffer 840 über das Stellenportal des Öffentlichen Dienstes. Sollten Sie in Interamt noch nicht registriert sein, ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Bewerbungen per E-Mail werden nicht berücksichtigt.
Gerne können Sie auch außerberuflich erworbene Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen angeben, die für die Auswahlentscheidung relevant sein könnten.
Das BMUB gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen.
Von schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt; sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns, wenn sich Bewerberinnen und Bewerber aller Nationalitäten angesprochen fühlen.
Die Wahrnehmung der Aufgaben ist grundsätzlich auch im Wege der Teilzeitbeschäftigung möglich.