Die Stellenausschreibung richtet sich an unbefristet Beschäftigte des BMUB sowie in das BMUB abgeordnete Beschäftigte. Bewerbungsberechtigt sind auch Beschäftigte der Bundes- und Landesverwaltungen, die im Wege der Abordnung für 2- 3 Jahre im BMUB beschäftigt werden können.
Im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ist am Dienstsitz Bonn im Referat WR I 6 "Hochwasserschutz" zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Funktion
einer Referentin/eines Referenten
zu besetzen.
Das Mitte 2014 neu gegründete Referat befasst sich mit der strategischen Konzeption und Koordinierung von Initiativen des BMUB zum vorsorgenden Hochwasserschutz. Einen Aufgabenschwerpunkt bilden das Nationale Hochwasserschutzprogramm und seine Finanzierungsinstrumente. Die Aufgaben des Referates werden in enger Kooperation mit anderen Referaten innerhalb des BMUB, mit anderen Ressorts innerhalb der Bundesregierung und mit den für den Hochwasserschutz zuständigen Ländern bearbeitet.
Aufgabengebiete:
- Fachliche Begleitung und Weiterentwicklung der Umsetzung des Nationalen Hochwasserschutzprogramms (NHWSP) in Zusammenarbeit mit den Ländern
- Begleitung der Konzeption und der Umsetzung des Sonderrahmenplans "Präventiver Hochwasserschutz" im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (Federführung BMEL)
- Vertretung des BMUB in den Arbeitsgruppen der Bund- Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) und der Flussgebietsgemeinschaften
- Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und der Bundesanstalt für Gewässerkunde; fachliche Betreuung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben der Bundesoberbehörden zum Hochwasserschutz
- Mitwirkung bei Rechtssetzungsvorhaben des BMUB sowie bei Rechtssetzungs- und sonstigen Vorhaben anderer Bundesministerien mit Bezug zum Hochwasserrisiko- und Niedrigwassermanagement
- Begleitung der Umsetzung der EU-Richtlinie über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken
- Vermittlung der Ziele des BMUB beim Hochwasserschutz in der Öffentlichkeit, in den Medien und gegenüber Verbänden sowie Bürgerinnen und Bürgern
- Verfassen von Redeentwürfen, Bearbeiten von Parlamentarischen Fragen und fachliche Begleitung der Hausleitung zu Sitzungen.
Anforderungen:
- Ein mit einem Master (oder vergleichbar) abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Ingenieurwissenschaft in der Fachrichtung Wasserwirtschaft/ Wasserbau oder vergleichbarer Qualifikation mit überdurchschnittlichen Prüfungsergebnissen
- Befähigung für den höheren Verwaltungsdienst oder vergleichbare Kenntnisse und Fähigkeiten
- Berufserfahrung in einer für Gewässer zuständigen Behörde oder öffentlichen Einrichtung
- Ausgeprägtes Verständnis für umweltpolitische Fragestellungen und politische, wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge, insbesondere mit Blick auf die unterschiedlichen Interessen von Bund und Ländern
- Aufgeschlossenheit gegenüber Fragestellungen des Wasserrechts, des Versicherungsrechts und des Haushalts- und Fördermittelrechts
- Fähigkeit zu selbständigem, eigenverantwortlichem und zielorientiertem Handeln
- Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit
- Argumentationssicherheit in Wort und Schrift
- Gute englische Sprachkenntnisse
Schriftliche Bewerbungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des höheren Dienstes können unter Angabe der Kennziffer 430 bis zum
10. Mai 2017
an die Arbeitsgruppe Z I 1 gerichtet werden. Fernmündliche Anfragen bitte unter Hausruf 2138 (Frau Urban).
Gerne können Sie auch außerberuflich erworbene Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen angeben, die für die Auswahlentscheidung relevant sein könnten. Das BMUB gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen.
Von schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt; sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Wahrnehmung der Aufgaben ist grundsätzlich auch im Wege der Teilzeitbeschäftigung möglich.